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Ich habe einen Kindle!

Und ich gebe ihn nicht wieder her. Nie wieder. Mit meinem Kindle konnte ich meine Liebe für Bücher und das Lesen wiederentdecken. Nicht nur das.

Seit diesem Januar habe ich ihn. Seit diesem Januar habe ich mehr Bücher gelesen, als in den 5 Jahren zuvor. Es macht mir endlich wieder Spaß.

Warum der Kindle?

Lange überlegt habe ich nicht. Ich habe eine Affinität für technischen Spielkram und warum dann nicht das Nützliche mit dem Schönen verbinden? Für den Kindle entschieden habe ich mich innerhalb von nicht einmal 30 Minuten, nachdem ich die Lesesgeräte von Sony und Thalia zum Vergleich genommen habe.

Viel geben sich die Geräte nicht. Auf keinen Fall. Der Kindle aber hat mir die Wahl recht einfach gemacht, weil das ganze Zusammenspiel und der Preis passten. Ich bestelle eine E-Book bei Amazon und es wird per Whispernet auf mein Schnuckelchen übertragen. Ich lese vier Kapitel, stelle den Kindle aus und kann am Laptop an genau der Stelle weiter lesen, an der ich aufgehört habe.

Wie nutze ich den Kindle?

Viel. Auf jeden fall viel. Ich nehme das kleine Gerät mittlerweile häufiger in die Hand als mein MacBook Air. Und das sogar gerne. Er liegt gut in der Hand, hat ein knackscharfes Schriftbild und ist einfach zu bedienen.

Kindle im Kurpark

Von Januar an bis vor zwei Wochen hatte ich ein Abonnement der WELT Kompakt, das täglich um 03:00 Uhr auf meinem Leseknecht ankam. Das habe ich mittlerweile gekündigt, weil ich zu wenig Tageszeitung lese. Meine Nachrichten hole ich mir doch aus dem Internet. Nichtsdestotrotz war das technisch gut gelöst, auch wenn die Inhalte der WELT Kompakt nicht unbedingt meins sind. Sie gingen mir nicht tief genug, da lese ich lieber den Spiegel.

Bisher habe ich 11 Bücher auf dem Kindle gelesen. Eines habe ich ich abgebrochen, weil es absoluter Mist war. Das Letzte war sogar auf Englisch. The Hunger Games von Suzanne Collins, ich habe es nahezu verschlungen. Davon habe ich mir die anderen beiden Bände auch auf Englisch besorgt, ebenso die Harry Potter-Reihe. Irgendwie muss man ja sein Schulenglisch gebrauchen können, außerhalb des doch recht oft spartanischen, im Internet gebrauchten Englisch.

Bei den englischen Büchern ist besonders das integrierte Wörterbuch absolut genial. Wenn ich ein Wort nicht kenne, navigiere ich mit dem Steuerkreuz vor das Wort und in nullkommanichts wird ein Popup mit einer Definition aus dem Oxford Englisch –> Englisch Wörterbuch eingeblendet, je nach Position des Wortes oben oder unten auf dem E-Ink Bildschirm.

Auf die sonstigen Zusatzfunktionen verzichte ich aber größtenteils. Ich erstelle mir keine Notizen, lese keine öffentlichen Notizen und Bemerkungen, benutze den Browser allerhöchstens, um etwas in der Wikipedia nachzuschauen. Das ist auch das höchste der Gefühle, die Bedienung und Nutzbarkeit ist auf dem Kindle sehr stark eingeschränkt.

Fazit

Ich liebe ihn. Es gibt Dinge, die ich mir als technische Spielerei zulege, die am Ende in der Ecke versauern oder wieder verkauft werden. Reichlich Dinge. Der Kindle gehört definitiv nicht dazu. Den gebe ich nicht wieder her!

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Veröffentlicht in Gedankengut Multimediales Produktkritik