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Etwas Neues musste her!

Es wurde Zeit. Seit letztem Sommer ist meine Homepage im Wartungsmodus, das kann so nicht weiter gehen. Nur wusste ich bis vor kurzem nicht, was ich mit dem Blog machen wollte.

Der Grundgedanke

Der erste Gedanke war, den WordPress-Blog weiterzuführen wie bisher. Keine gute Idee. In den Jahren seit 2005 hat sich eine ganze Menge unnützer Kram angesammelt, den niemanden auch nur annähernd interessiert.

Also blieb mir nicht viel über. Entweder ich hangele mich an einer neuen Installation von »Wordpress« entlang oder ich suche mir etwas Neues, etwas Frisches. Gesagt, getan. Die ersten Gehversuche habe ich in striktem XHTML und CSS gewagt. Der Grundgedanke, eine Seite zu erstellen, so klassisch wie das Internet selbst, gefällt mir durchaus. Die Wartung gestaltet sich aber, je statischer die Seite, immer schwieriger.

Erste Gehversuche

Die ersten Schritte zu der neuen Homepage hat mich der Windows-Editor »Q10« geführt. Seine Aufmachung, die klare Struktur und die netten Funktionen haben es mir erlaubt, mich endlich wieder auf meine Texte zu konzentrieren. Eine Entlastung! Also habe ich die neue Seite an dem Vorbild von »Q10« erstellt. In XHTML und CSS. Optisch und navigatorisch sehr ansprechend, wie ich finde.

Es nützt aber nichts. Wenn man in der modernen Welt bestehen will, kommt man mit statischen Webseiten nicht weit.

Die Idee bleibt

Die eigentliche Idee, ein Tagebuch zu schreiben ist geblieben. Ebenso die Idee, die neue Seite so simpel wie irgend möglich zu halten. Dazu zählt nun einmal auch der Verzicht auf überflüssige Technik und gestalterische Mittel.

Auf der Suche nach einem CMS, welches ohne Datenbankanbindung auskommt, kommen einem viele wenig optimale oder gar schlechte Varianten unter. Ich habe einige ausprobiert, kaum ein CMS war einfach zu handhaben und im Design ansprechend. Doch dann, »PluXml«. Ein rein französisches CMS. Abgesehen von der Sprache das, was ich wollte. Also schnell das Frontend ins Deutsche übersetzt und die Artikel aus dem XHTHML- und CSS-Konstrukt übernommen. Arbeitsaufwand: 4 Stunden.

Was mich noch stört, ist das französische Backend und die Gefahr, dass das nächste Update der Programmierer die Übersetzungsarbeit zunichte macht. Aber darum kann ich mich jetzt nicht kümmern. Es geht in großen Schritten auf die Klausuren zu.

Die Probleme

Ich habe schon zuvor geschrieben, dass mich der Umstieg auf Mac OS X sehr reizt. Zu Weihnachten habe ich mir dann eine Kleinigkeit gegönnt, dazu aber später mehr. Jedoch ist der Umstieg weniger einfach als man annehmen könnte. Man hat sich doch sehr an die Arbeitsweise von Microsoft Windows 3.1 – 7 gewöhnt und lange Zeit nichts anderes gesehen.

Mir fehlten einige Programme. Eines der größten Probleme war zum Beispiel den Briefumschlag als Logo um 40 Grad zu drehen. Das scheint mit systemeigenen Werkzeugen ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn man seinen Mac gerade neu hat, ist man doch zimperlich damit. GIMP wäre eine Lösung, verlangt aber ein X11 um die Arbeit aufzunehmen. Einen zweiten Fenstermanager parallel betreiben? Nö.

Viele Programme, die es für Windows kostenlos gibt, muss man für einen Mac extra kaufen, um den gewohnten Funktionsumfang zu bekommen. Einen guten Editor in der Richtung von »Notepad++« habe ich nicht gefunden, aber immerhin eine Testversion von »UltraEdit«. Mit mehreren offenen Safari-Fenstern kann man nicht mit »CMD+Tab« zwischen den Fenstern umschalten. Ich weiß noch nicht, wie das geht. Immer die Maus zu bemühen ist umständlich, für mich als Liebhaber von Tastaturkürzeln und -kommandos.

Das Endergebnis

Mir gefällt es, es trifft ziemlich genau das, was ich an einer Homepage mag. Simpel, schnell, einfach.

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