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Mac – oh – Mac oder »The Air you breath«

Es reizt mich ungemein, das neue MacBook Air mein Eigen zu nennen. Es ist klein, handlich und macht sich gut auf dem Schoß. Aber ob ich mir und meinem technisch wechselhaften Wesen einen Gefallen tue?

Wie kommt man drauf?

In letzter Zeit will ich vieles. Aber nichts davon so richtig. Ich überlege schon lange, ob nicht ein Mac ein erster Schritt ist. Mittlerweile lassen sich an den meisten Macs auch zwei Bildschirme anschließen, das war *der* Hinderungsgrund für mich, mir einen Mac Mini zu besorgen – neben dem Layout meiner Tastatur. Nachdem meine Freundin sich ein Sony Vaio mit doch recht guter Ausstattung gekauft hat ist der Reiz um so größer, den Schritt zu wagen.

Bald ist Heilig Abend. Die Coca Cola Werbung läuft seit ein paar Tagen im Fernseh auf allen Sendern und ich habe etwas Geld über. Aber was hole ich mir davon? Spare ich weiter auf ein “neues” Auto oder zwacke ich einen Teil des Geldes ab und schenke es der Apple Incorporated?

Gedankengänge Für und Wider des MacBook Air

Vor ein paar Wochen ist die neue Serie des MacBook Air auf den Markt gekommen. Mir hat es die 11,6″ Variante angetan. Was mir im Weg steht ist, neben dem hohen Preis, dass ich nirgends die Möglichkeit bekomme, eine längere Zeit mit Mac OS X, iWork ’09 und anderen Mac OS X typischen Anwendungen zu arbeiten.

Gefallen mir die Programme, komme ich mit der Bedienung zurecht? Muss ich Abstriche machen? Das sind die Fragen, die ich mir stelle.

Ich hatte schon Kontakt mit Mac OS X. Ich mag das Betriebssystem und den Nutzwert, aber reicht mir das auf Dauer?

Ich probiere gerne neue Sachen aus. In unregelmäßigen Abständen wechsele ich das Betriebssystem und die Anwendungen auf meinem Desktop und meinem Notebook. Die Flexibilität habe ich natürlich auch auf einem MacBook Air, aber warum soll ich 1.200 Euro für ein Aluminium Notebook ausgeben, wenn ich am Ende wieder zu Windows zurückrudere? Mal abgesehen davon, dass die Leistung auf bis zu 43% gedrosselt wird, wenn das Notebook unter Last genutzt wird und Temperaturen von über 80°C erreicht werden. 6,0 Sone maximale Lautstärke sind auch kein Pappenstiel.

Preisfrage

Man bedenke, dass die günstigste Variante auf Mac OS X umzusteigen immerhin über 700 Euro in Form des Mac Mini kostet. Mit, in heutigem Maßstab, ausreichend aktueller Infrastruktur, aber nicht auf der Höhe der Zeit. Das wiederstrebt mir. Für 700 Euro bekomme ich recht aktuelle Hardware, wenn ich bei Windows bleibe. Der Formfaktor und Coolnessgrad sei außen vor gelassen.

Wenn man in Foren schaut oder im Bekanntenkreis fragt, sind fast alle mit ihrem Mac zufrieden. Im Gegensatz zu Linuxfanatikern kann man mit ihnen über Alternativen reden.

Softwarealternativen

Was ich an Alternativen suche ist im Grunde nicht viel. Nur nutze ich in den meisten Fällen einen Großteil des Funktionsumfangs und möchte ungern auf mehrere Programme für eine Alternative umsteigen. Ich stelle die Programme mal nach Namenslänge sortiert gegenüber und bitte um Ergänzung.

Windows Mac OS X
   
Microsoft Office 2010 Professional Microsoft Office 2011/Apple iWork ’09
Xilisoft DVD Ripper Ultimate 6 Handbrake
Adobe Photoshop Lightroom 3 Adobe Photoshop Lightroom 3
Microsoft Office Visio 2010
Amazon MP3 Downloader Amazon MP3 Downloader
Easy CD-DA Extractor
VMware Workstation VMware Fusion/Parallels Desktop
Google Chrome Google Chrome
Eclipse Eclipse
Pidgin Pidgin/AdiumX
WinAmp
WinSCP
Q10 FocusWriter

Erklärung für Neugierige

Bevor jemand fragt, den DVD Ripper nutze ich, um meine DVDs im Netzwerk abzulegen, unter anderem für die Playstation 3, den CD Ripper ebenso. WinSCP ist ein FTP Client und Q10 der wohl genialste Editor, des es für Windows gibt.

Für WinAmp ist iTunes *keine* Alternative. Der Funktionsumfang ist nicht annähernd der Selbe und den Store brauche und will ich nicht. Meine Musik besorge ich mir über Amazon und den Amazon MP3-Shop und das wird auch so bleiben.

Und ja, die Software ist legal gekauft. Einer der Vorteile des Studentenlebens ist, das man teilweise recht großzügige Ermäßigungen bekommt. Microsoft Office 2010 Professional Academic zum Beispiel kostet nur 69,00 Euro.

Auf Virtualisierung von Windows möchte ich wenn möglich verzichten. VMware Fusion oder Parallels Desktop fallen damit in der Priorität ab.

Das Wichtigste!

Die wohl *wichtigste Frage* ist aber, ob ich mein Google Apps Premier Konto mit Entourage/Outlook for Mac beziehungsweise Mail, iCal und Contact abgleichen kann. Für Windows gibt es das Google Apps Sync Tool, um eine Exchange-ähnliche Funktionalität zu ermöglichen. Darauf kann und will ich nicht verzichten.

Der erste Schritt

Der nächste Apple Vertriebpartner ist ein M-Store in Oldenburg. In den nächsten Tagen oder Wochen werde ich den netten Herren einen Besuch abstatten.

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Veröffentlicht in Gedankengut Multimediales